Die besten Tipps zur Doodle-Erziehung

Doodle-Hunde sind menschenbezogen. Aufgrund ihrer hohen Intelligenz lernen sie schnell. Dadurch sind sie leicht erziehbar und anfängerfreundlich. Allerdings entscheiden die Erziehungsmethoden und die Konsequenz des Halters, wie leicht ein Doodle Befehle und Tricks verinnerlicht.

Tipps für die Erziehung eines Doodle

Die Hundeerziehung beginnt, sobald der Doodle in eine Familie kommt. Sie zielt darauf ab, Herrchen und Frauchen als „Rudelführer“ zu etablieren. Geschieht das nicht, machen sich Doodle-Hunde ihre eigenen Regeln.

Ab wann startet die Erziehung des Doodles?

Die Erziehung eines Doodle-Welpen beginnt im Alter von zwölf bis 16 Wochen. In dieser Phase sind alle Hunde verspielt. Diesen Spieltrieb nutzen die Halter, um erste Befehle in den Hundealltag einzuführen.

Beim Kommando „Komm“ funktioniert das folgendermaßen:

  • Herrchen oder Frauchen setzen sich in rund einem Meter Abstand vor ihren Welpen.
  • Sie zeigen ihm ein Leckerli oder sein Lieblingsspielzeug. Dabei locken sie ihn mit einem enthusiastischen „Komm“ zu sich.
  • Sobald der Welpe bei ihnen ankommt, loben und streicheln sie ihn ausgiebig.
  • Die Übung wiederholen sie mehrmals täglich, wobei sie den Abstand zum Welpen stetig erhöhen.

Begreift der Doodle, was der Befehl „Komm“ bedeutet, weiten die Halter die Übung aus. Sie rufen ihren Hund beim Spazierengehen, um ihn gezielt von anderen Tieren abzulenken.

Anschließend können sie das „Komm“-Kommando üben, wenn sie sich außer Sichtweite befinden.

Wie wichtig ist die Stimmlage bei der Hundeerziehung?

Kommandos bei der Hundeerziehung sollen bestimmt, jedoch nicht grob klingen. Daher wählen Herrchen und Frauchen einen Tonfall, bei dem ihr Doodle aufhorcht.

Es ergibt Sinn, bei einem Kommando stets den gleichen Ton anzuschlagen. Dadurch begreift der Hund schneller, was „seine“ Menschen von ihm erwarten.

Achtung: Schreien beeinträchtigt das Vertrauensverhältnis zwischen dem Menschen und dem Hund. Daher bleibt der Ton in der Erziehung ruhig – selbst wenn der Doodle einmal nicht hört. Geduld und Konsequenz sind der Schlüssel für seine Kooperation.

Ein Doodle zieht ein – Das Buch zu Welpenerziehung

145 Seiten Taschenbuch zu Welpenentwicklung: Goldendoodle, Labradoodle, Maltipoo & Co – Welpentraining für Einsteiger – Entwicklung, Bindung, Stubenreinheit, Erziehung – Praxisanleitung für die ersten 20 Wochen

Der Doodle – egal welche Züchtungslinie ist ein ganz besonderer Hund, er ist sehr anhänglich und braucht Aufmerksamkeit und Zuneigung. In diesem Welpenratgeber berichten wir aus unseren Erfahrungen im Umgang mit Doodle Welpen und möchten Ihnen dabei helfen Fehler zu vermeiden. ( Inkl. Praxistipps, Checklisten und Ratgeber zu wirklich gesundem Hundefutter)

Wie bewegen Halter ihren Doodle zur Mitarbeit?

Damit die Erziehung eines Doodle-Hundes fruchtet, braucht dieser Motivation. Eine große Belohnung ist das Lob seiner Besitzer. Insbesondere beim Beginn der Hundeerziehung sollten diese ihren Doodle überschwänglich loben und streicheln, wenn er ein Kommando befolgt. Dadurch assoziiert er seine Mitarbeit als etwas Positives.

Um das gewünschte Verhalten zu verstärken, kommen Leckerlis als Belohnung infrage. Für Hunde, die sich weniger aus Fressen machen, eignet sich das Lieblingsspielzeug, das als Ansporn dient.

Wichtig ist, den Doodle direkt zu belohnen, wenn er das richtige Verhalten zeigt. Dieses soll er schließlich mit dem leckeren Snack oder der Befriedigung seines Spieltriebs verknüpfen.

Wer Leckerlis dagegen nutzt, um den Doodle zu „bestechen“, verstärkt ungewollt negatives Verhalten. Bekommt der Hund Leckerlis, obwohl er beim Kommando „Komm“ stur sitzen bleibt, lernt er: Ungehorsam zahlt sich aus.

Geduld macht sich der Hundeerziehung bezahlt.

Hundebesitzer müssen unterscheiden können, ob ihr Doodle nicht mitarbeiten will oder kann. Letzteres geschieht, wenn ihn die Trainingseinheit überfordert. Es kommt darauf an, sie an sein Alter und Wesen anzupassen.

Stagniert die Erziehung oder gibt es Rückschritte, brauchen die Halter Geduld. Sie wiederholen die Übungen mit ihrem Doodle unermüdlich. Dabei empfiehlt es sich, jede Erziehungseinheit mit einem Erfolgserlebnis für den Hund abzuschließen.

Wissenswertes rund um die Doodle-Hunde

Bevor Hundehalter über die Erziehung ihrer Haustiere nachdenken, verschaffen sie sich einen Überblick über deren Wesen:

  • Charakter: Alle Doodle-Hunde tragen zum Teil Wesenszüge des Pudels in sich. Dieser begeistert seine Halter mit seiner Intelligenz und der Freude daran, neue Tricks zu lernen. Sind seine Rassemerkmale stark in einem Doodle-Hund ausgeprägt, zeigt auch dieser Lernbegeisterung.
  • Eignung: Viele Doodle-Rassen zeichnen sich durch ihr menschenbezogenes Wesen aus. Vornehmlich Golden Doodle und Labradoodle wollen „ihren“ Menschen gefallen. Sie fügen sich leicht in die Familie ein. Gleichzeitig sind sie leicht erziehbar, sodass sie sich für Anfänger eignen.
  • Erziehungsstil: Zwar lernen Doodle-Hunde schnell können jedoch auch eigenwillig sein. Daher brauchen sie ab dem Welpenalter eine konsequente Erziehung. Das gilt insbesondere für charakterstarke Rassen wie Schnoodle, Boxerdoodle oder Cavapoo.

Copyright: Crupi Photos, www.bigstockphoto.com